(Andre Englert) 24h Rad am Ring 2er Team

Beitrag vom 29.07.2019 13:47 in Teamnews , Team 2019

Noch müde sitze ich ein Tag nach Rad am Ring vor unserem Camper auf dem Parkplatz am Brünnchen an der Nordschleife und schaue den Touristenfahrten zu. Und blicke auf das vergangene Wochenende Rad am Ring zurück. Angereist sind wir wie immer schon freitags und das noch bei besten Sommerwetter mit Temperaturen um die 39Grad.

Der Wetterbericht kündigte ein veregnetes Wochenende gespickt mit Gewittern an aber dazu später mehr. Freitag abends bauten wir noch alle unsere Camps auf, denn das Team Drahtesel war dieses Jahr mit mehreren Teams vertreten. Den Tag ließen wir zusammen ausklingen und verschwanden dann frühzeitig im Bett. Samstag Morgen nach einem gemeinsamen Frühstück ging es dann so langsam los, jeder checkte nochmal seine Räder, Startnummern wurden befestigt und natürlich besprach ich mich mit meinem Teamkollegen Søren zwecks Wechseltaktik, vor allem wegen dem schlechten Wetter, das gemeldet war. Wir fingen erstmal an wie im letzten Jahr, 2Runden und danach Wechsel - sollte es anfangen zu regnen war der Plan länger zu fahren nach dem Motto "ist man schonmal nass - kann man nässer nicht werden!" :-) Der Startschuss fiehl um 12:42Uhr hier war es, kaum zu glauben, noch trocken! Søren fuhr den Start und anschließend ging auch ich auf meine ersten 2Runden - auch die waren noch trocken. Kaum war Søren auf die nächste Runde gestartet, schüttet es wie aus Eimern und wir wechselten erstmal auf die 3Runden-Taktik. 3Runden für jeden, danach wechselten wir auf unsere altbewährte 2Rundenwechsel. In der Nacht nieselte es, dazu kam zeitweise dichter Nebel. Die Sichtverhältnisse änderten sich von Runde zu Runde, so hatte man in der einen Runde noch beste Sichtverhältnisse und in der anderen Runde nicht mal Sicht über 30m. Leider kam es hierbei auch immer wieder zu Stürzen anderer Starter. Hinzu kamen noch viele Starter, die bei diesen Sichtverhältnissen auch noch ohne Rücklicht unterwegs waren, einfach nicht nachvollziehbar sowas! In den Morgenstunden ging der Niesel dann über in Starkregen, da blieben wir aber bei unserer 2-Rundentaktik. Runde für Runde ging es weiter in Richtung Ziel, kein Stillstand und angespornt vom letztem Jahr den 3.Platz AK zu verteidigen, wurde es dann sogar mit unseren 25 gefahrenen Runden (Søren 13 und ich 12) der 2.Platz AK Master1 und 11.Platz Gesamt von 143 2er Teams. Am Ende muss ich mich natürlich auch noch bei meiner Frau Carina bedanken, denn ohne sie wäre diese Platzierung und so ein Rennen gar nicht möglich - sie weckt einen nachts minutengenau, erfüllt Essenswünsche rund um die Uhr und räumt nasse Rad Trikots vor dem Bus zusammen, währendessen ich schon die Beine im Bus hochlege. Vielen Dank!