(André Englert) Arber-Radmarathon 31.07.22

Beitrag vom 20.08.2022 09:17 in Teamnews , Team 2022

Ende Juli lädt der Radverein Veloclub Ratisbona immer zum Arber-Radmarathon ein. Auf 9 verschiedenen Touren können sich hier Radbegeisterte anmelden und mitfahren, die Tourenauswahl geht bei 46km los bis hin zum Marathon mit 243km. Ich wollte mal wieder wissen nach so langer Zeit durch Corona, vielleicht auch mangels eigener Lust, ob ich bei solch einer Langdistanz überhaupt noch ins Ziel komme.

Bereits Freitag reisten wir mit unserem Wohnmobil nach Regensburg an und konnten direkt am Start-Ziel-Bereich, auf dem Dultplatz, die 2Nächte übernachten. Den Samstag starteten wir Frühs mit einem Stadtbummel in Regensburg, danach holten wir die Startunterlagen ab und verbrachten einen entspannten Nachmittag am Wohnmobil mit Blick auf die Donau.

Sonntags früh um kurz vor 5Uhr klingelte der Wecker, schnell eine Kleinigkeit gegessen, Rad aus dem Wohnmobil holen und schon stand ich an der Startlinie, für den Arber-Radmarathon. Der Start war bei bestem Wetter um Punkt 6Uhr.

Die 243km lange Strecke führte von Regensburg aus über Cham und Bad Kätzing in den bayrischen Wald, die meisten Höhenmeter warteten auf mich, an den beiden Anstiegen zum Großen Arber (1.456m) hinauf. Vorbei kam ich u. a.

auch in Bayrisch Eisenstein an der tschechischen Grenze. Zurück nach Regensburg führte die Marathonstrecke ab hier aus hügelig über Bodenmais,  Viechtach und Maibrunn, bevor es nach der Ortsdurchfahrt von Falkenfels wieder langsam hinab in Richtung Donau ging. Die letzten 40km gingen zum

größten Teil flach, über Wörth an der Donau und Donaustauf zurück nach Regensburg ins Ziel.

 

Was soll ich sagen, die 243km vergingen doch recht schnell, ohne größere

Wehwehchen erreichte ich das Ziel mit einer reinen Fahrtzeit von 8Std 35Min, das ergab bei 3.600Höhenmetern, noch einen Schnitt von 28,3km/h.

Was aber auch daran lag, dass sich immer gute und schnelle Gruppen bildeten, wo man gut im Windschatten mitradeln und so gleichzeitig noch Kräfte für die Berge sparen konnte. Die vier Verpflegungsstellen auf der Strecke waren perfekt, hier fehlte es an Nichts. An der letzten Verpflegung gab es sogar Bier :-D, für die die es nach den 200km für die letzten 40km brauchten.

 

Im Ziel angekommen warteten natürlich wieder meine Frau Carina und Tochter Clea auf mich.

Nach kurzer Dusche im Wohnmobil und einem kleinen Essen auf dem Dultplatz zur Stärkung, ging es mit unserem Wohnmobil wieder zurück von der Donau in Regensburg an den Untermain in Erlenbach.