1. Tour de Odenwald am 10.09.2017

Beitrag vom 10.09.2017 11:24 in 2017

Wie ist das sonst? Wecker, früh aufstehen, dunkel und müde – ach was.

Um ca. halb sieben wurde ich wach. Eigentlich hätte ich noch eine Viertelstunde liegen bleiben können. Das Rad war im Auto, die Radklamotten lagen bereit und Start in Erbach war erst um 9 Uhr. Das Wetter war sonnig bei einer Temperatur von ca. 12 Grad. Also fuhr ich nach einem gemütlichen Frühstück mit dem Auto zum Start nach Erbach. Dort war um ca. halb neun noch nicht allzu viel los. Nach dem letzten Stand im Internet hatten sich 177 Teilnehmer angemeldet. Die Startunterlagen und das T-Shirt waren gleich geholt, also gab es noch einen Kaffee. Inzwischen kamen auch Alexander Groh, Daniel Karg und Manfred Leutheuser. Gerade als wir zum Start wollten kamen noch Markus Schneider und Christian dazu. Kurz nach Neun gingen wir auf die Strecke. Markus und Christian machten von Anfang an etwas langsamer. Alexander war erkältet, wollte es aber probieren, brach aber in Ober-Mossau ab. So ging es bis Weschnitz auf bekannten Wegen. Nach Weschnitz kam für mich unbekanntes Gebiet und die Strecke führte auf ruhigen Nebenstraßen und asphaltierten Wirtschaftswegen durch eine herrliche Odenwaldlandschaft. Die Namen der Orte Tromm, Finkenbach, Falken-Gesäß und einige mehr sagten mir was, dort war ich noch nie. Raubach oder Oberschönmattenwag waren mir völlig unbekannt. In Finkenbach bog ich auf die 88 km-Strecke ab, Manfred und Daniel (mit dem MTB)  nahmen die 102 km unter die Räder. In Hüttenthal kam ich wieder in für mich bekanntes Gebiet. Auf dem einzigen Stück Bundesstraße führte die Strecke nach Hetzbach, um von dort auf der tollen Waldstrecke nach Gebhartshütte und Bulau zu fahren. In der Abfahrt nach Erbach wurden auch noch Erbuch und das Dreiseental mitgenommen. Klasse. Gemeinsam mit Markus und Christian, die die 76 km-Runde gefahren waren erreichte ich nach ca. 88 km und rund 1500 Höhenmeter das Ziel in Erbach.
Fazit: Eine sehr schöne Veranstaltung. Der Odenwald braucht sich von seiner tollen Landschaft her nicht zu verstecken. Die Strecke war anspruchsvoll und prima ausgeschildert, die Verpflegung auf der Tour war umfangreich (lecker Käsekuchen). Die Streckenführung auf verkehrsarmen Straßen und Wirtschaftswegen war super geplant. Macht auf jeden Fall Lust auf mehr im nächsten Jahr.

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