Team-News Das Jahr 2015

 

 


 

Ernst-Ludwig Hammann (mailto:ernst-ludwig.hammann@gmx.de)
Dezember 2015


Saison Ende, Rückblick und Fazit

Das Jahresende naht, somit wird es mal Zeit für einen kleinen Saison Rückblick.
Ich persönlich bin sehr zufrieden wie es bei mir gelaufen ist. Ich habe mehrere Marathons und RTF‘s bestritten und konnte alle zu Ende fahren.
Auch bin ich von Stürzen und Krankheiten verschont geblieben.
Das Highlight dieses Jahr war natürlich der Ötztaler Rad Marathon. Nach mehreren, vergeblichen Anmeldungen hat es in diesem Jahr endlich geklappt. Ich „durfte“ den Ötzi fahren!! Ein Traum wurde war!!!
Ich muss schon sagen, es ist eine tolle Veranstaltung. Aber auch ein hartes Rennen.
Mit meiner Zeit von 11:52 war ich natürlich sehr zufrieden.

Ich möchte an dieser Stelle auch nicht versäumen allen zu danken die mich durch die Saison bekleidet haben.
Als aller erstes sind da Tina & Timo mit denen ich viele Trainingskilometer zurückgelegt habe.
Es hat immer viel „Spaß“ gemacht.
Nicht zu vergessen das Team von Drahtesel, Rolf und Timo die wieder für einwandfrei funktionierendes Material gesorgt haben. DANKE.
Allen anderen die ich jetzt vergessen haben sollte sage ich auch noch ein herzliches Dankeschön!

Die Planung für das nächste Jahr ist auch schon wieder in vollem Gange. Als nächstes steht jetzt ein Trainings-Camp auf dem Programm. Über Neujahr werde ich mit Tina & Timo und noch weiteren drei Freunden auf Sizilien Kilometer abspulen.
Im März ist dann nochmal Sizilien geplant.

Als Events für 2016 stehen auf dem Programm:
Bimbach, RTF und Marathon
Tannheimertal, Marathon
Und den Ötzi wenn ich wieder einen Startplatz bekommen.
Natürlich werde ich auch bei der einen oder anderen Veranstaltung in der Nähe auftauchen.

Ich wünsche euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr, Gesundheit, und unfallfreie Fahrten.

Gruß, Elu


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

14.Dez.2015

Drahtesel-Advents-MTB-Tour 12.12

Die Tage werden kürzer und somit nimmt auch die Distanz unserer Touren ab. Bei unserer „Drahtesel“ MTB-Tour am 12.12.2015 wollte es den ganzen Tag nicht richtig hell werden. Zumindest hörte es eine halbe Stunde vorm Start auf zu regen. Also machten wir uns zu fünft auf den Weg und verließen Lützelbach über die Haingründer Straße und fuhren zum Schlösschen. Von hier ging es über den Limesweg zur Windlücke und von dort weiter zum runden Busch. Über den nächsten Trail fuhren wir nach Haingrund, dann weiter zur Bergfeldstraße und über einen weiteren Trail zum Hollergraben. Immer gemächlich ansteigen führte uns der Weg zur Gasleitung und von hier ab etwas steiler zur grünen Hütte. Ab hier folgten wir dem längsten Trail unserer Strecke durch den Rauschenrain Richtung Seckmauern. Seckmauern streiften wir nur am Rande und fuhren erst auf dem Radweg Richtung Haingrund, dann aber durch den Hundsgassenwald wieder aufwärts zum Schlösschen. Am Hundeplatz wartete eine Adventsüberraschung. Im bereitgestellten Auto warteten zur Stärkung der Mitfahrer Kaffee, Kakao und Glühwein, sowie die eine oder andere Leckerei. So gestärkt ging es die letzten Kilometer zurück in die Hardtstraße. Rund 23 km und ca. 600 Höhenmeter hatte die Strecke.

Dem Team Drahtesel, allen Mitfahrern der Drahteseltouren und ihren Familien wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest. Zur letzten „Drahtesel“ MTB-Tour des Jahres treffen wir uns ausnahmsweise am Sonntag, den 27.12.2015 um 9.30 Uhr.


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

10.Dez.2015

Nikolaus CTF Steinau a. d. Straße.

Sonntag früh, kurz nach acht stehe ich an der Autobahnausfahrt von Langenselbold und warte auf Jimmy. Gemeinsam wollen wir an der Nikolaus CTF des TV Schlüchtern teilnehmen. Als Jimmy kam, wurde mein MTB in sein Auto umgeladen und bei trübem aber trocknem Wetter fuhren wir weiter auf der A66 nach Steinau a.d. Straße. Schnell waren die Anmeldeformalitäten erledig, doch bevor es losging wurden wir noch von einigen „Insidern“ vor einem boshaften Förster  und einer berüchtigten Brückenüberfahrt gewarnt. Zum Einrollen ging es flach auf Asphalt Richtung Schlüchtern. Kurz vor Niederzell fuhren wir auf einen Schotterweg, der kurz steil und dann noch eine Weile bergan führte. Nach einer kurzen Abfahrt kamen wir zur besagten Holz über den Steinaubach. Die Brücke war zwar breit und massiv, aber schlecht anzufahren und tückisch glatt. Zudem folgten sechs glatte Holzstufen und rund 50 Meter auf glitschigen Basaltsteinen, ca. einen Meter neben dem Bach. Ich gebe zu, ich habe geschoben. Nach einem weiteren Anstieg kamen wir zur ersten Kontrolle in Ulmbach, wo Obst, Kekse, Schmalzbrot, Boullion und warmer Tee warteten. Bei kalten Wind ging es auf einem Höhenzug des Vogelsbergs entlang und dann in die Abfahrt zum Kinzigsee. Auf der Abfahrt wechselten sich Schotterwege, Asphaltpassagen und der eine oder andere matschige Trail ab. An der Staumauer des Kinzigsees vorbei fuhren wir nach Ahl zu zweiten Kontrolle. Auf den letzten rund 10 km wurde noch eine rund 5 Kilometer lange Steigung auf der Spessartseite des Kinzigtals unter die Stollenräder genommen, gefolgt von einer schönen Abfahrt nach Steinau, bei der es auch über den wohl schönsten Trail der Strecke ging. Nach einer kurzen Zusatzrunde durch die Altstadt von Steinau hatten wir im Ziel rund 43 Kilometer und ca. 700 Höhenmeter auf den Bordcomputern.  Die Nikolaus CTF des TV Schlüchtern ist eine gut organisierte und gemütliche Veranstaltung. Die Strecke war sehr gut ausgeschildert und hatte zwei günstig gelegene Verpflegungspunkte, die gut und ausreichend ausgestattet waren. Außer an einer Stelle war die Strecke nicht allzu anspruchsvoll, wobei die langen Steigungen doch einige Kondition forderten. Vom bösen Förster haben wir übrigens nur einmal das Auto im Wald stehen sehen.


Reinhard Major [R.Major@gmx.de]
07. Dez. 2015

CTF Schlüchtern

Am 6.12. starteten Dieter und ich bei der Nikolaus-CTF in Schlüchtern. Das frühe Aufstehen hat auch Vorteile: Der Blick aus dem Fenster bescherte mir einen wunderschönen Sonnenaufgang.
Am Startort in Steinau ging es gegen 9:00 auf die 43km Strecke mit ca. 800hm. Die erste Schleife in den Vogelsberg bis Ulmbach, dann zurück ins Kinzigtal und noch ein kurzer Abstecher in die Anfänge der Spessarthügel und dann zurück ins Ziel.
Eine schöne Fahrt auf überwiegend Wald-und Forstwegen, gewürzt mit ein paar kurzen Trails und zusätzlich einigen richtig satten Schlamm-und Matschpassagen. Der böse Waldbesitzer, der in den Vorjahren Schilder abgehängt und wohl auch mal einen Biker in den Graben gefahren hatte, blieb uns erspart und so waren Dieter und ich nach 2:45h anregender Fahrt wieder im Ziel. Ein schönes Vormittagsvergnügen bei einer gut organisierten CTF mit sehr freundlichen Helfern.


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

21.Nov.2015

Drahtesel MTB Tour 14.11

Zum Start in Lützelbach trafen sich am 14.11.2015 neun Teilnehmer zur „Drahtesel“ MTB-Tour. Los ging es auf dem Radweg durch den Wald nach Rai Breitenbach. Von hier fuhren wir nach Neustadt und anschließend in einigen Schleifen zum Parkplatz Gustavsruh. Ab hier folgten wir der Breuberger Mountainbikestrecke Bb1 in einem Bogen um die ehemalige Ernst-Ludwig-Klinik, bevor uns zwei anspruchsvolle Trails abwärts nach Sandbach führten. Es folgte ein rund 1,5 km langer Anstieg zu Frankfurter Straße. Dieser folgten wir bis zur Straße zwischen Hainstadt und Wald-Amorbach. Diese überquerten wir und erneut führte uns ein Trail abwärts, erst am alten Steinbruch vorbei und dann nach Hainstadt. Auf dem Radweg ging die Fahrt nach Rai Breitenbach und von hier zurück nach Lützelbach. Zurück in Lützelbach hatten wir ca. 26,5 km und rund 650 Höhenmeter auf unseren Tachos.


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

31.Okt.2015

Drahtesel MTB Tour 31.10

Zwei Jahre gibt es inzwischen die „Drahtesel“ Touren, die alle zwei Wochen stattfinden. So starteten wir mit acht Teilnehmern bei bestem Herbstwetter zu dieser Jubiläumstour. Von der Hardtstraße aus fuhren wir aufwärts zum Tennisplatz und anschließend am Breitenbrunner Sportplatz vorbei zur Bannholzhütte. Nahe des höchsten Punktes von Lützelbach in den Limes-Trail ein, der uns zur Windlücke führte. Abwärts nach Haingrund ging es über den sogenannten Schlangenweg. Über den Hollergraben und weiter zur Forststraße fuhren wir wieder aufwärts zum Eichelsbrünnchen. Die Strecke führte nun am Bremhof vorbei zum Hainhaus. Am Hainhaus ging es erneut auf einen Teil des Limes-Trails, der uns in engen Windungen und über zahlreiche Wurzeln am Munilager vorbei, bis zur Windlücke führte. Aufwärts, abwärts und auch einmal flach passierten wir den Hengmantel, um am Toten Mann erneut auf einen Trail einzubiegen. Über die Gasleitung führte uns der Pfad Richtung Heckenhof. Wir bogen jedoch vorher ab um zur Straße zwischen Breitenbrunn und Rimhorn zu gelangen. Am Parkplatz an der Straße war ein „Teamfahrzeug“ bereit gestellt, in dem Kaffee, Kakao, Kuchen und Kaltgetränke auf die Teilnehmer wartete. Nach der kleinen Jubiläumsfeier, machte sich die Gruppe frisch gestärkt wieder auf zum Tennisplatz und zurück nach Lützelbach. Ca. 27 Kilometer mit rund 630 Höhenmeter waren hier zurück gelegt.


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

19.Okt.2015

Drahtesel MTB Tour 17.10

Zur ersten „Drahtesel“ MTB-Tour der neuen Saison trafen sich gleich 13 Teilnehmer um gemeinsam auf die Strecke zu gehen. Über die Waldstraße und die Wolfsstraße machte sich der Tross auf den Weg

Richtung  Runder Stein. Auf dem Grenzweg ging die Tour in einer langen Schlange weiter, anschließend  vorbei am Altem Steinbuch und dann  weiter Richtung Mömlingen. Vorher bogen wir jedoch erneut auf einen Trail ein, der uns zum Neustädert Hof  führte. Ab hier folgte der Pulk der Eisenbacher Mountainbikestrecke, erst hoch zur Hardt, dann zum Lauterhof und an den Bauernhöfen auf der Obernburger Höhe wieder abwärts nach Obernburg. Die Tour führte uns weiter zum Main und anschließend parallel zur B469 in den Obernburger Wald. Über einen weiteren Teil des Grenzweg-Trails fuhr die Gruppe zum Runden Stein um dann wieder über einige andere Trails in der Hardtstraße zu landen. 32 anspruchsvolle Kilometer mit rund 670 Höhenmeter hatte die Gruppe am Ende absolviert.


Reinhard Major [R.Major@gmx.de]
13.Sep. 2015

Dünsberg MTB-Rennen am 27.9.

Am letztenSonntag habe ich nochmal ein MTB-Rennen bestritten - die Kurzstrecke mit 28km und 600hm beim Dünsberg- Marathon in der Nähe von Gießen. Zuvor war ich am Samstag noch bei der Eröffnung der neuen
Geopark-Mountainbikestecke in Brensbach. Ca.100 Biker machten sich nach dem Durchschneiden des Startbandes auf den Weg rund um Brensbach Böllstein und Kainsbach. Eine landschaftlich schöne Runde mit ca.27km und 600hm mit ganz neuen Perspektiven auf das Gersprenztal. Meistens auf Wald-und Forstwegen und 2,3 kurzen Trailpassagen, also nichts forderndes, aber ganz nett. Zum Abschluß gab es frischgepressten Süssen, Kaffee und Kuchen.
Am Sonntag ging es dann schon früh nach Gießen um trotz Nachmelden usw. keinen Stress zu bekommen.
Wie schon öfter war ich dann doch zu spät im Startbereich und stand dementsprechend ziemlich weit hinten, was einerseits ganz gut ist, weil man nicht zu schnell anfängt, andererseits aber doch auch viel überholen muß. So war es auch diesmal. Als die ersten Steigungen anfingen gings ans Überholen. Die Strecke hatte dann viele schöne Trails, oft wurzelig und durch die Nässe nicht ganz ohne. Eine Wurzel falsch angefahren und schon war man bergauf am Schieben. Deshalb bin ich in den Abfahrten ein bißchen vorsichtiger gefahren, um nicht abzuschmieren. Aber die Fahrerei hat richtig Spaß gemacht und am Ende bin ich (als drittältester Teilnehmer) mit 1:30 h auf Platz 98 bei 230 Teilnehmern gelandet. In der AK ab 50 Jahren war das Platz 17 von ca. 40 Kollegen.
Zum "Ausrollen" sind wir dann als Abschluß noch eine schöne 60km um Gießen gefahren und haben das schöne Wochenende bei gutem Essen in einem "Bootshaus" an der Lahn ausklingen lassen.


André Englert (andre-englert@t-online.de)

25.Sep 2015

6Std. Rennen Heimbuchental

In den letzten Wochen bin ich mal wider öfter MTB gefahren, da ich mit Gerhard Sauerwein beim 6h MTB-Rennen in Heimbuchenthal für den 19.09.2015 im 2Mann Team gemeldet war. Doch leider musste Gerhard wegen Problemen mit der Schulter kurzfristig absagen :-( Da sich auf die schnelle kein Ersatz fand, war am Abend zuvor klar, dass ich so wie schon 2014 beim Rennen als Einzelstarter an den Start gehe. So ging es letzten Samstag früh mit dem Auto Richtung Heimbuchenthal, schnell das Pavillon aufgebaut, Rad zurecht gestellt, noch die Ummeldung vom 2Mann Team auf Einzelstarter gemacht und natürlich schon wie so oft dieses Jahr – spitzen Regenwetter!! Um 10Uhr ging es dann los auf die ca. 6,5km lange Strecke mit ca. 165Höhenmetern. Vom Start weg schaute ich mir die Sache erstmal von hinten an, schnell merkte ich aber, dass ich mit den schlammigen Bedingungen besser klar kam als gedacht. So lief es Runde für Runde besser, bis auf einen kleinen Ausrutscher in die Dornenhecke. Irgendwann lies der Regen dann auch mal nach, was sich auf dem Rad aber wegen dem nassen Waldboden kaum bemerkbar machte. Ein riesen Dank natürlich auch wieder an Carina, die mir jede 2.Runde wieder eine saubere Brille reichte (dass ich überhaupt wieder was sehen konnte ;-) ), Flasche auffüllte und noch vieles mehr. Mit der super Betreuung durch Carina direkt an der Strecke verging die 6h MTB Schlammschlacht wie im Flug und am Ende landete ich mit 13Runden /ca. 2150Höhenmeter und 80km auf Platz 9 von insgesamt 31 Einzelstartern. Das war dann wohl mein letztes Rennen für dieses Jahr, jetzt gehen wir alles ein bisschen ruhiger an aber es wird weiter locker Rad gefahren und dann nehme ich mit Carina die Jahresplanung für 2016 (und vielleicht einen Crosserkauf ;-) ) in Angriff.


Tina Büttner [tina@desperadosonline.de]

22.Sep.2015

Viking Womens Trail 2015 in Zell am See/Kaprun

Endlich war es soweit: unser „Mädelswochenende“ stand vor der Tür!
Dank unserer netten Kollegin Heike, konnten Sandra und ich bereit am Freitagvormittag Richtung Zell am See starten.
Somit sind wir halbwegs entspannt am Mittag angekommen. 
Nach der Registrierung und Abholung unserer Startunterlagen, einem Käffchen und Einfinden in unserem Hotel stieg die Spannung...
Mit Stirnlampe bewaffnet fiel um 19.30 der Startschuß zur ersten der 3 Etappen.............mehr unter tinaundtimo.de


Sandra Strebel [sandra.strebel@gmail.com]

22.Sep. 2015

Viking Womens Trail 2015 in Zell am See/Kaprun

Am Freitag direkt nach dem Frühstück ging es für Tina und mich los: auf nach Österreich! Nach dem wir ausführlich unsere Wehwechen beklagt hatten (Tina noch geschädigt von ihrem Überfliegerwochenende, ich selbst seit drei Wochen Zwangstrainingspause wegen Kniebeschwerden) ergaben wir uns in unser Schicksal und machten uns auf den Weg! Die Hinfahrt lief super, wollten ja alle nur rein nach Deutschland. Im Hotel eingecheckt, ab zur Expo und Startnummer abgeholt. Hier der erste Schock: Startnummern 2 und 3! Im Dunkeln! Im Gelände! Mit Einzelstart! Als der Startschuss fiel war aber alle Nervosität wie weggeblasen. Noch an der Seepromenade kassierten wir die Startnummer 1, dann ging es über Stufen und Brücken ins Gelände. Tina war dann vorne mein einziges Orientierungslicht (Danke dafür, ich hatte genug damit zu tun die Markierungen zu finden und nicht auf die ... zu fliegen). Zum Teil ging es senkrecht berghoch und auch wieder runter. 6 km und 300 Höhenmeter! Na ja und ich hatte etwas mehr auf der Uhr denn gegen Ende der Strecke flog dann ein Geschoss an mir vorbei (später stellte sich dann raus, es war die Trailqueen Stefanie Felgenhauer) und ich begann einen fatalen Fehler und wollte ihr auf den Fersen bleiben. Als wir am Ortsausgang ankamen war uns klar, wir hatten die Abzweigung zur Brücke (anschließend der Zielbereich) verpasst. Also den ganzen Weg wieder rauf und den Zorn über die übersehene Markierung und den fehlenden Streckenposten (der sich dann wunderte, weshalb wir aus einer anderen Richtung kamen) runterschlucken und ab durchs Ziel wo mich Tina schon ungeduldig erwartete (hatte sie doch schon viel früher mit mir gerechnet). Das anschließende Grill & Chill am Zeller See mit netten Mädels entschädigte die Pleite aber weitestgehend. Am nächsten Morgen ging es dann wieder früh los, um 10.00 Uhr fiel der Startschuss zur Woly Sport Challenge mit 16 km und 500 HM. Es ging zäh los, schwere Beine vom Vortag und lange Asphaltstreckenabschnitte! Im Gelände ging es dann aber ordentlich zur Sache auf nassen Wiesen und steilen Hängen vorbei an Kühen, Ziegen und Holländern! Und dann die nächste Panne: Wo haben sie die zweite Versorgungsstelle versteckt? Aber ich war nicht die einzige die sie nicht fand! Egal, durchbeißen! Nur an die Massage denken! Im Ziel wurde sich schon eifrig ausgetauscht wo wohl die zweite Versorgungsstelle zu finden war und Tina empfing mich wieder mit meinem Kleiderbeutel (Danke!). Zur Siegerehrung mussten wir nicht bleiben, die Holländerinnen waren unschlagbar! Aber auch ihre Begleiter waren Spitzenklasse! Um ihre Mädels (und auch alle anderen)  zu unterstützen, fuhren sie mit Fahrrädern vorneweg und waren immer wieder mit Kuhglocken und lautstarken Zurufen an der gesamten Strecke zu finden. Riesenkompliment! Nach anschließender Regeneration (Shopping, Massage, Dinner) ging es wieder früh ins Bett, sollte doch morgen der Gipfel erklommen werden. Was ein Glück mussten wir nicht ganz auf den Gipfel: laut Gipfelkamera nur 1Grad und Sicht gleich Null! Unser Glück mit dem Wetter wollte leider nicht mehr anhalten, schon beim Aufstehen Regen! Also, Pflichtausrüstung Regenjacke! 10 km und 1.260 HM wollten überwältigt werden. Um aus Kaprun rauszukommen mussten wir erst wieder eine Weile auf der Straße bleiben (Nerv!), die ersten 6 km waren auch weitestgehend flach, aber dann.... Mit Laufen war dann fast nichts mehr. Zu steil, zu rutschig, zu gefährlich für hohes Tempo. Richtig schnell war keiner mehr! Aber die Aussicht vom Kitzsteinhorn war schon grandios. Und auch heute wieder starke Holländer (auf der Strecke und daneben)! Nach letzten Endes 11.3 km (ohne falsch abbiegen) das heiß ersehnte Ziel (ganz offensichtlich markiert und mit reichlich Zielverpflegung). Jetzt nur noch raus aus den nassen Klamotten (was sich einfacher anhört, als es ist mit steif gefrorenen Fingern). An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an Carina für die Ladys-Teammützen, wir haben sie den Rest des Tages nicht mehr abgesetzt! Dann nur noch ab ins Tal, den versprochenen Kaiserschmarren abholen (und hier waren wir die allerersten!). Frisch gestärkt machten wir uns dann ziemlich zügig auf den Heimweg! Und ganz ehrlich, hier war die Freude über die anwesenden zahlreichen Holländer dann eher begrenzt. Die Wartezeit an der Staatsgrenze (6 km Stau) verkürzten wir uns dann damit, uns die 10 besten Ausreden für eine fehlende Vignette zu überlegen. (Vorschläge können gerne bei uns eingeholt werden). Es war ein sehr gelungenes Trailrunning-Wochenende mit ein paar kleineren Pannen, die das Plan B-Team aber alles in allem wieder wettmachen konnte. Gewonnen haben wir nichts (außer ich ein paar pinkne Viking-Trailschuhe. Juhuuu!), aber Tinas 13. Platz in der Gesamtwertung war schon verdammt gut. Also gerne nächstes Jahr wieder, aber um uns ein bisschen Stress zu ersparen: mit Vignette! 

 


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

21.Sep.2015

Drahtesel-Rennrad Tour!

Im September sehnt der Rennradfahrer langsam das Saisonende herbei. Die Saisonhighlights sind langsam vorbei, viele Trainingskilometer und – höhenmeter stecken in den Beinen und das Wetter wird herbstlicher. Dennoch finden sich immer noch Teilnehmer, die Spaß an den „Drahtesel“ Rennrad-Touren haben. So auch bei der Tour am 19.09.2015.  So starteten wir zuerst aufwärts zum Runden Stein. Nach der Abfahrt nach Seckmauern und Wörth, fuhren wir rund 30 km flach am Main entlang bis nach Collenberg. Hier wartete der „Col de Col“ auf uns. Um über diesen Spessart-Pass nach Mönchberg zu kommen, geht es 5,1 Kilometer mit durchschnittlich 6% aufwärts. 330 Höhenmeter sind hier am Stück zu überwinden. Genau auf der Anhöhe erwischte uns ein heftiger Schauer, der jedoch in Mönchberg wieder vorbei war. Die weitere Fahrt führte uns nach Eschau und von hier flach durch das Elsavatal nach Obernburg. Hier bogen wir ab ins Mümlingtal und passierten Mömlingen und Hainstadt. Von Rosenbauch aus fuhren wir nach Rai-Breitenbach und anschließend zurück nach Lützelbach. Rund 75 Kilometer mit ca. 800 Höhenmeterhatte diese Tour.


Tina Büttner [tina@desperadosonline.de]

Eddy Mercks Classic – 169km – 2609hm

Bei schönem Spätsommerwetter machten wir uns am Freitagmittag auf den Weg nach Fuschl am See. 
Denn am Sonntag fiel der Startschuß für unsere letztes Highlight der Saison!
So wirklich motiviert waren wir eigentlich nicht mehr. Nach unserem Kurzurlaub, den wir für`s Trailrunning in den Bergen genutzt hatten, waren wir nicht mehr so im Rennfieber. 
Aber egal, wir wollten das Beste daraus machen. 
Vom ständigen Stau auf der Hinreise ließen wir uns die gute Laune nicht verderben .............................mehr unter tinaundtimo.de


Reinhard Major [R.Major@gmx.de]
13.Sep. 2015

Radfahren Piemont/Westalpen

Unseren diesjährigen Urlaub verbrachten wir in den italienischen (West)Alpen im Piemont. Unterwegs waren wir in den südlicheren Tälern  Val Maira und Val Varaita. Die Gegend ist sehr ruhig, teilweise fast verlassen. Der nächste Supermarkt ist manchmal 30km entfernt, dafür gibt es dann kleine Alimentari, die den nötigsten Bedarf decken und natürlich auch Almen, wo man direkt Käse, Butter usw. kaufen kann. Manche Ortschaften haben nur noch 200 Einwohner, früher waren es tausend und mehr. Viele Weiler und Almen sind mittlerweile verfallen. Die Täler enden dann am bis über 3000m hohen Grenzkamm zu Frankreich.
Viele alte Militärpisten und Säumerpfade durchziehen das Gebiet. Ein ideales Terrain fürs Mountainbiken, was wir dann auch ausgiebig genutzt haben. Flache Strecken gibt es keine, entweder es geht hoch, oder es geht runter und das manchmal bis zu 1800hm am Stück. Konditionell sollte man also ganz gut bei der Musik sein. Fahrtechnik wird in den meisten Fällen auch ganz schön gefordert, da die Abfahrten des öfteren ziemlich happig und steil sind.
So sind wir z.B. auf einer einer teilweise groben Schotterpiste inklusive einer Tragepassage am Gipfel auf den Monte Bellino (gute 2900m hoch) gefahren und haben dann versucht, die Abfahrt mit unzähligen Serpentinen, verblockten Trails und ausgeschwemmten Pfaden zu meistern, was aber nicht ganz gelungen ist. Es gibt aber auch einfachere Strecken z.B. auf der Gardetta-Hochfläche. Man bewegt sich auf alten Militärpisten, teilweise schon ein bisschen abgerutscht, immer auf einer Höhe zwischen 2200 und 2500m. Wunderschön. Insgesamt gibt es im Tal an die 20 beschriebene MTB-Touren, also genügend für jeden Anspruch.
Auch mit dem Rennrad ist die Gegend wunderbar zu erkunden. Man fährt auf den Spuren der italienischen Radsporttradition.
Der Colle dell Agnello (2744m) wurde vom Giro schon überquert, ebenso wie Colle dei Morti ( mit Pantani-Denkmal am Paß) oder Col D'Sampeyre. Auch der italienische Gran-Fondo "Fausto Coppi" geht über diese Strecken.
Also eine wunderschöne Gegend um entspannt Radsport zu treiben, zumal auch die Autofahrer dort wesentlich rücksichtsvoller und nicht so aggresiv sind wie bei uns.
Bergfest muß man allerdings schon sein, um das Alles geniessen zu können.
Bei uns kamen schließlich auf gut 400km über 15000hm zusammen.

 


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

10.Sep.2015

Drahtesel-Rennrad Tour!

Bericht zur „Drahtesel“ Rennrad-Tour am 05.09.2015

Eine abwechslungsreiche Tour hatten die Teilnehmer der „Drahtesel“ Rennrad-Tour am 05.09.2015. Von der Hardtstraße in Lützelbach aus ging es nach Rai-Breitenbach und an Rosenbach vorbei, auf dem Radweg nach Hainstadt. Der Anstieg nach Wald-Amorbach war schnell genommen und es folgte ein sanft fallender Abschnitt bis Mömlingen. Der nächste Steigung führte über Wirtschaftswege von Mömlingen aus an den Aussiedlerhöfen vorbei nach Wenig-Umstadt. Zuerst sanft ansteigend werden die Steigungsprozente kurz zweistellig. Von Wenig-Umstadt aus ging es flach weiter nach Pflaumheim, Großostheim und auf der langen „Bauernchausee“ nach Obernburg. Hier wartete der „Berg der Wahrheit“, ein Anstieg auf Wirtschaftswegen, der bei den Teilnehmern des jährlichen Churfranken-Triathlons bekannt und gefürchtet ist. Ca. 1,4 Kilometer mit durchschnittlich 8%iger Steigung sind hier zu bewältigen.  Wurde diese Steigung noch im trockenen bewältigt, setzte anschließend Regen ein, der uns nach Mömlingen, Eisenbach und bis nach Wörth begleitete. Von oben trocken aber auf nasser Straße fuhren wir von Seckmauern über den Baiersberg, vorbei am Runden Stein, zurück nach Lützelbach. Insgesamt hatte die Strecke rund 65 Kilometer und etwa 750 Höhenmeter.


Ernst-Ludwig Hammann (mailto:ernst-ludwig.hammann@gmx.de)
September 2015
Ötztaler Radmarathon……..Ich hatte einen Traum!!
Nach mehrmaligem, vergeblichem Anmelden hat es in diesem Jahr endlich geklappt mit dem Ötzi.
Aber auch dieses Mal wurde ich nicht ausgelost sondern Timo hat mir seinen Startplatz überlassen. Danke hierfür nochmal.
Im Juni wurde der Startplatz übertragen, mein Traum nahm Konturen an.
Es war ja noch lange hin bis zum 30. August, genügend Zeit zum Trainieren.
Doch die Zeit verging wie im Flug und der Ötzi kam näher.
Am Freitag den 28. machte ich mich auf den Weg nach Sölden. Ich war der einzige vom Team, schade.
Aber Tina und Timo haben mir versprochen am Ochsengarten und am Brenner zu stehen um mich zu unterstützen.
Nach zäher Fahrt bin ich am Nachmittag in Sölden angekommen und hab mein Quartier bezogen. Danach noch die Startunterlagen geholt.
Am Abend hab ich mich noch mit Diana und Thorsten getroffen mit denen ich das Abenteuer Ötzi in Angriff nehmen wollte.
Nach einer geruhsamen Nacht machten wir am Samstag eine kleine Einrollrunde. Thorsten hat uns dann gesagt dass er über Nacht Probleme mit den Nebenhöhlen bekommen hat und den Ötzi nicht fahren wird.
Somit waren es nur noch Diana und ich. Ach ja, Diana hab ich im Trainingscamp auf Sizilien kennen gelernt.
Am Nachmittag haben wir uns noch mit Tina und Timo getroffen.
Am Abend haben wir noch was gemeinsam gegessen und sind zeitig ins Bett.
Wieder mal schlecht geschlafen und früh aufgestanden.
Dann war es soweit, über 4000 Rennrad Fahrer stehen in Sölden auf der Hauptstraße und warten auf den Startschuss!!
Pünktlich um 0645 Uhr machte sich der ganze Pulk auf den Weg nach Ötz. Das Rennen ging los.
Die Fahrt durch das Ötztal war flott. 
Der erste Anstieg erwartete uns von Ötz nach Kühtai. 17,3km und 1200m Höhenunterschied.
Schnell war der Rhythmus gefunden und die Beine fühlten sich gut an. Am Ochsengerten standen wie versprochen Tina und Timo. Ein kurzer Stopp, schnell die Flaschen getauscht und paar aufmunternde Worte und weiter ging es. 
Nach dem Kühtai kam eine rasante Abfahrt über Kematen nach Insbruck.
Ab Insbruck ging es wieder bergauf, zum Brenner. 38,2km und 697m Höhenunterschied. In einer guten Gruppe ging es flott Richtung Brenner. Unterwegs haben dann wieder die Büttners gestanden. Noch schnell während der Fahrt eine neue Flasche geschnappt. Die beiden haben uns auch noch ordentlich angefeuert. Hat echt gut getan!!
Körper und die Beine fühlen sich gut an und wir liegen gut in der Zeit. So kann es weiter gehen.
Nach der Abfahrt vom Brenner erwartete uns schon der dritte Anstieg des Tages. Der Jaufenpass, 21,6km und 1130hm.
Nach der Abfahrt vom Jaufen erreichten wir St. Leonhard. Dort erwartete uns der letzte Anstieg des Tages, das Timmelsjoch. 31,4km 1759hm das sind die nackten Zahlen.
Am Timmelsjoch beginnt das Leiden, das habe ich oft im Vorfeld gehört. Ich kann es nur bestätigen.
So langsam schwinden die Kräfte aber trotzdem muss man da hoch. Aufgeben ist keine Option.
Ich habe viele Radler gesehen die geschoben haben. Auch ich musste mehr als einmal anhalten, die Beine lockern und trinken.
Nach einer Fahrzeit von 3:22h hatte ich es geschafft. Ich war oben am Timmelsjoch. Diana war etwas schneller und erwartete mich oben.
Schnell noch ein Foto gemacht dann ging es in die Abfahrt Richtung Sölden.
Wir erreichten das Ziel nach 11:52 Stunden.

Mein Traum wurde Wirklichkeit!!

Thorsten war im Zielbereich und hat uns gleich mit Kaltgetränken versorgt.

Der Ötzi ist das härteste was ich gefahren bin. Ich bin froh, glücklich und stolz das ich es geschafft habe.
Vielen Dank an Tina und Timo für die Unterstützung an der Strecke und für das unterstützen auf dem Weg zu meinem Traum.


Gruß, Elu


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

30.Aug.2015

RUM Tour!

So ein Radmarathon in den Alpen ist schon Klasse. Oder ein Trainingslager auf Mallorca, Sizilien oder irgendwo in Deutschland macht auch immer wieder Spaß. Dabei sollte man nicht vergessen, dass es auch bei uns in der Nähe tolle Veranstaltungen gibt. Zum Beispiel die RTF in RaiBreitenbach und Wenig Umstadt oder eben die MTB RUM Tour in Mömlingen.

Praktisch direkt vor unserer Haustür wurde zum 10. Mal die RUM Tour ausgetragen. Start war wieder am Hundeplatz zwischen Mömlingen und Hainstadt. Auch dieses Mal hatten die Veranstalter wieder zwei tolle Strecken über 30km und 60 km ausgeschildert. Da ich bereits in Haingrund gestartet war, entschied ich mich für die 30 km Strecke. Vom Start weg ging zuerst flach Richtung Neustäder Hof. Schon kurz nach dem Aufstieg in den Königswald war es vorbei mit Orientierung. Auf Schotterwegpassagen folgten immer wieder Trails und irgendwann wusste ich nicht mehr in welcher Richtung ich unterwegs war. War aber auch egal. Die Trails waren klasse und jederzeit super ausgeschildert.  Nach ca. 1 ½ Stunden, ich wusste inzwischen wieder wo ich war, war eine Verpflegungsstelle organisiert. Auch hier gab es alles, was für die letzten 12 Kilometer erforderlich war. Der selbstgebackene Kuchen war wieder sensationell. Auf einem Stück der MTB-Strecke Mö2 ging es weiter. Die Straße zwischen Mömlingen und Wald-Amorbach wurde überquert und es folgte ein letzter langer Anstieg zur Schwedenschanze und dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Da gleichzeitig zur RUM Tour das Grenzfest stattfand, war auch hier nochmal für beste Verpflegung gesorgt. Zurück in Haingrund hatte ich 60 MTB-Kilometer in den Beinen, auf toller Strecke, die mir in großen Teilen unbekannt war. Also ähnlich wie bei einem Marathon oder einem Trainingslager und das fast vor der Haustüre. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.

 


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

24.Aug.2015

Drahtesel-Rennrad Tour!

Bericht zur „Drahtesel“ Rennrad-Tour am 22.08.2015

Bestes Radfahrwetter bei Sonnenschein und 24 Grad hatten wir bei unserer „Drahtesel“ Rennrad-Tour am 22.08.2015. Von Lützelbach aus starteten wir zu sechst nach Breitenbrunn und hoch zur Windlücke. Was folgte war die herrliche Abfahrt durch Haingrund und Seckmauern bis nach Wörth. Flach ging es im Maintal weiter nach Obernburg und Elsenfeld. Nun kam die rund 4 Kilometer lange Auffahrt nach Eichelsbach, mit anschließend flottem bergab nach Sommerau. Hinter Eschau wartete der 12%er nach Streit, der auch schön in der Sonne lag. Weiter führte die Tour nach  Klingenberg und wieder im Flachen am Main entlang nach Lautenbach. Immer wieder Spaß macht der 4 Kilometer Aufstieg zum Bremhof und dann weiter zum Hainhaus. Dann war es aber geschafft und wir fuhren mit Tempo nach Breitenbrunn und wieder zurück nach Lützelbach. Am Schluss waren uns ca. 64 Kilometer und rund 1100 Höhenmeter unter die Räder gekommen.


Sandra Strebel [sandra.strebel@gmail.com]

18.Aug. 2015

Halbmarathon Hetzbach

Regen, Regen und nochmal Regen! 

Am Sonntag fand im Rahmen des Kippfests in Hetzbach ein Halbmarathon, ein 10 km- und ein 5 km-Lauf sowie mehrere Walking- und Schülerläufe statt. Es war eher eine familiäre Veranstaltung, was wohl daran gelegen hat, dass es ununterbrochen geregnet hat. Gestartet sind beim Halbmarathon lediglich 45 Läufer. Darunter auch Ironmänner die nach ihrer Regenerationszeit hier wieder in ihr Training einstiegen. An die Strecke trauten sich höchstens ein paar hartgesottene Mountain-Biker(-innen) um die Läufer anzufeuern. Verpflegungsstationen waren gut platziert und ausgestattet mit Tee, Wasser und Schwämmen (ich fühlte mich selbst wie ein Schwamm, weswegen ich jedesmal dankend ablehnte). Gleich nach dem Start ging es bergauf und nach kurzer Zeit in den Wald. Die Bäume boten nur wenig Schutz vor dem anhaltenden Regen, egal, man war eh schon nass bis auf die Haut. Aber lieber das, als 35 Grad im Schatten! Insgesamt eine schöne Strecke mit ordentlich Höhenmetern (430)! Das Wetter machte die Strecke stellenweise ziemlich rutschig und schlammig (Wildsaufest für Läufer), das hieß Tempo etwas rausnehmen bei den Bergabpassagen, weswegen es zum Schluss auch ziemlich eng wurde unter 2 Stunden zu bleiben. Mit einer Zeit von 1:59.59 habe ich als 3. in meiner AK die Ziellinie überquert. Tagesziel erreicht! 


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

17.Aug.2015

Drahtesel-Rennrad Tour!

Das Wetter ist ja immer ein Thema bei unseren „Drahtesel“ Rennrad-Touren. Beim Start zur Tour am 08.08.2015 hatten wir strahlenden Sonnenschein und Temperaturen von über 30 Grad – schön warm also. Zu Acht starteten wir von Lützelbach aus Richtung Neustadt und fuhren von dort durch Sandbach nach Höchst. Weiter ging es nach Annelsbach und die erste Steigung aufwärts nach Hummetroth. Von Hassenroth aus genossen wir die Abfahrt nach Ober-Klingen, wobei im unteren Teil der Straßenbelag etwas den Spaß nahm.  Weiter ging die Tour nach Brensbach von wo aus wir die Auffahrt durch Höllerbach und erneut nach Hummetroth unter die Räder nahmen.  Oben angelangt ging es abwärts durch Ober-Kinzig und an den Pfälzer Höfen vorbei, die nächste kurze Steigung nach Kirchbrombach. Die Tour ging weiter nach Langenbrombach und Zell. Auf Grund der Temperaturen waren die Trinkflaschen inzwischen fast leer. Insofern war es gut, dass in Zell ein Auto mit gekühlten Getränken abgestellt war, an dem die Trinkflaschen wieder gefüllt werden konnten. Frisch erfrischt fuhren wir weiter nach Weitegesäß, wo im Ort und im Wald Richtung Vielbrunn die letzten Steigungen warteten. Ab Vielbrunn ging es entspannt am Hainhaus und der Windlücke vorbei nach Breitenbrunn und zurück nach Lützelbach. Insgesamt standen am Ende 67 Kilometer mit rund 1150 Höhenmetern auf den Radcomputern

 


André Englert (andre-englert@t-online.de)

04.Aug. 2015

Arlberg-Giro

Nach unsrer Anreise bereits am Freitag in Richtung Österreich und einer Nacht auf dem Hahntennjoch, sind wir dann am Samstag bei strömendem Regen weiter Richtung St. Anton am Arlberg gefahren. Leider waren die Wetteraussichten für Sonntag auch nicht besser gemeldet. Nachdem wir erstmal die Startunterlagen in St. Anton abgeholt haben, haben wir noch das Profikriterium am Abend uns angeschaut. Am nächsten Morgen dann um 4Uhr morgens sind wir zusätzlich zum Weckerklingeln vom Regen geweckt worden. Kurz die Überlegung –starten oder nicht starten. Doch bei über 400km Anreise, gibt es eigentlich nicht viel zu überlegen ;-) kurz vor 6 Uhr hörte es sogar mal für eine viertel Stunde auf zu regnen. Carina hat mich an den Start gefahren und ich bin kurz vor knapp in meinen Startblock. Dann fiel auch schon der Startschuss. Die ersten 10km bis hoch auf den Arlbergpass war es sogar noch trocken, im Gegensatz was dann für ein Wetter noch kam. Ab der Passhöhe setzte dann starker Regen ein, der bis ins Ziel nicht mehr aufhören sollte. So ging es dann weiter über Bludenz und Montafon die Silvrettahochalpenstraße hoch, von der Aussicht blieb leider nicht viel, man sah teilweise vor lauter Nebel noch nicht einmal den Vordermann. Dann ging es zurück Richtung St. Anton. Zu erwähnen sind noch die letzten 5km, die wir leider komplett schlängelnd durch Autos, stehend in beide Richtung zurücklegen mussten (der Arlbergtunnel ist aktuell gesperrt). Kaum im Ziel, kam dann auch die Sonne raus und Carina wartete bei der Zielankunft auf mich. Heimwärts ging es dann erst am Montag, nach einer weiteren Nacht auf dem Campingplatz. Schlussendlich trotz sch*** Wetter und einer Fahrtzeit von 5:28h, 148km bei 2.400Höhenmeter, eine schöne Veranstaltung, die man nächstes Jahr bei besserem Wetterwieder fahren könnte!

 


André Englert (andre-englert@t-online.de)

30.Juli 2015

Rad am Ring

Nach 4Tagen früh ins Bett gehen habe ich es jetzt auch endlich geschafft, den Bericht für das 24h Rennen auf dem Nürburgring zu schreiben. Anreisetag war der Freitagnachmittag, 24.07.15. Alle Teilnehmer  konnten von 16-22Uhr ihre vorher gebuchte Parzelle direkt auf der Grand-Prix-Strecke befahren und ihr Camp für das bevorstehende 24h Rennen aufbauen. Gegen Abend kam dann auch mein Teampartner Gerhard Sauerwein, mit dem ich unter Velo-Freunde Erlenbach/Main als 2er Team gemeldet war, gefahren bin ich im Drahtesel-Trikot. (Carina war für das 75km Jedermannrennen gemeldet) Samstag früh dann Renntag. Das gute Wetter vom Vortag war verzogen und es breitete sich über komplett Deutschland ein Sommersturmtief aus. Wir dachten uns egal, wir sind schon oft genug bei schlechterem Wetter, gar Regen, gefahren. Doch der Veranstalter konnte das Risiko der unberechenbaren Windböen nicht eingehen und verschob den Start aller Rennen um 3Stunden auf kurz vor 16Uhr. Doch der Wind sollte nicht abschwächen, also wurde der Start um kurz vor 16Uhr wieder verschoben auf 20Uhr :-( die Jedermannrennen mussten sogar ganz abgesagt werden. Nach langem Warten, mit viel schlechtem Wetter, ging es dann aber endlich los. Der Wind ließ sogar nach und ich begab mich an den Start, bei tatsächlich trockenen Bedingungen ging ich auf meine erste Runde! Am Anfang ist man noch in dem Fluss aus ganz vielen anderen Fahrradverrückten, bis sich das Feld so langsam auseinander zieht. Gefahren wird ein Rundkurs über die Nordschleife, mit ca. 25km Länge und 500 Höhenmetern. Immer im Wechsel fuhren Gerhard und ich jeweils eine Runde bis nach Mitternacht. Um wenigstens ein paar Minuten Schlaf abzubekommen, entschieden wir uns dann in der Nacht jeweils eine Doppelrunde zu fahren. Carina schlief in dieser Zeit gut 3 1/2Stunden aber mehr Schlaf bekam Sie dann auch nicht ab, ansonsten war Sie mit Braten von Hamburgern, kochen von Nudelgerichten, Flaschenauffüllen, das ein oder andere Trikot trocken zu föhnen, immer mal ein paar ermutigende Worte für uns zu finden, beschäftigt. In der Morgendämmerung ging dann zuerst Gerhard und danach ich auf eine Einzelrunde. Wir hatten die Nacht überstanden aber gegen 6Uhr dann der totale Tiefpunkt, es war einfach eisig kalt die Nacht über, Carina hat mir dann das Dachzelt überlassen, noch schnell eine Wärmflasche gemacht (eine Radflasche gefüllt mit heißem Wasser :-) )und schon bin ich eingeschlafen. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich ohne jedes schlechte Gewissen abbrechen können. Im Nachhinein hätte ich es bereut! Aber Gerhard ist dann, nachdem wir eigentlich immer wieder nach einer Runde wechseln wollten, doch noch eine Doppelrunde gefahren. Mittlerweile schien die Sonne, strahlend blauer Himmel und immer mehr Leute standen wieder an der Strecke. Die Stimmung war super! Über Handy erfuhren wir dann von den Daheimgebliebenen, dass unsere Gesamtplatzierung gar nicht so schlecht ist und dass wir da auch noch den ein oder anderen Platz gut machen können. Der Kampfgeist war zurück und die Strapazen von der Nacht waren vergessen! So fuhren wir noch die ein oder andere Runde, Zeiten immer knapp über einer Stunde. Bis 12:44Uhr mussten wir über die Start-/Ziellinie, damit wir die letzte Runde noch fahren durften. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir jeder 8 Runden in den Beinen. Mit einem Lächeln im Gesicht ging Gerhard auf die letzte Runde für 2015 bei Rad am Ring. Wir hatten ausgemacht, dass ich kurz vor dem Ziel auf ihn warten würde, damit wir zusammen über die Ziellinie fahren konnten. Es war geschafft! Nach zusammen insgesamt 17:29h und 436 gefahrenen Kilometern (8.500Höhenmeter) wartete unsere Super-Betreuerin ;-) Carina mit einem alkoholfreien Radler auf uns im Ziel. Dann nochmal eben 2Stunden Heimfahrt, über eine, zum Glück diesmal leere Autobahn!


Reinhard Major [R.Major@gmx.de]
29.Juli 2015
Eifelcross und Saarschleifen-MTB-Marathon


Letzte Woche war ich mal wieder mit dem Rucksack auf einer mehrtägigen MTB-Tour, diesmal durch die Eifel von Aachen nach Echternach(Luxemburg) und zurück über den Hunsrück.
Los ging es mit einer angenehmen Busfahrt mit dem Fernbus nach Aachen. Dort war Start meiner Tour. Ich wolllte einer in der BIKE beschriebenen Eifeltour nachfahren, was aber nicht immer ganz einfach war, da die Wanderwege des Eifelvereins nicht immer so markiert waren, wie man das gerne hätte. So gab es dann manchmal einige ungeplante Abstecher und Höhenmeter, aber das ist ja in anderen Ecken genauso. Zuerst ging es durch das "Hohe Venn" entlang der belgischen Grenze über das Rurtal nach Monschau. Eine sehr schöne Gegend mit tollen Fernsichten, Hecken(landschaft) statt Zäunen und viele Häuser mit Bruchsteinmauern, ganz anders als hier. Die Wege waren teils schöne kilometerlange Trails entlang von Bächen und dann wieder Wald-und Forstwege. Von Monschau bin ich dann weiter nach Prüm gefahren, ebenfalls immer rauf und runter, manchmal Wiesentrails und dann wieder Forstwege. Von Prüm dann Richtung Luxemburg u.a. durch schöne felsengesäumte Tälchen, manchmal wieder mit Pfädchen garniert. Dort, am Ferschweiler Plateau und bei Echternach, hatte ich dann vor, noch einige Trailtouren zu machen, da schon viele Leute begeistert davon erzählt hatten. Doch leider machte das Wetter mir einen Strich durch die Rechnung: Regen und Sturm sind nicht das angenehmste auf Wurzel-und Felspfaden im Wald. So bin ich dann an der Sauer entlang zur Mosel gefahren, mit dem Zug nach Mettlach und dann eine 13% Straße hinauf nach Orscholz, wo am Sonntag der Saarschleifen-MTB-Marathon starten sollte. Kurzentschlossen hatte ich mich fürs Mitfahren entschieden, allerdings nur für die 33km Strecke mit 700hn. Die Strecke wird als sehr traillastig und ein bißchen in Richtung Cross-Country beschrieben, was dann auch zutraf. Eine ausgesprochen schöne Rennstrecke, erst auf Trails runter zur Saar, dann ein bißchen rauf und runter und ab Mettlach dann ziemlich kernig mehr oder weniger nur noch berghoch, gespickt u.a. mit der "Bitburger Steige" einer kurzen sehr steilen Tragepassage, wo dann wie auch an anderen markanten Streckenabschnitten viele Zuschauer standen und die Teilnehmer anfeuerten.
Nach 1:54.:03 war ich im Ziel als 122. gesamt (bei knapp 300) und als 16.(von ca.40) in der AK Senioren III ab
50 Jahren. In der Bergsprintwertung war ich überraschenderweise 370. bei über 1000 Teilnehmern.
Das stark besetzte Rennen hat richtig Spaß gemacht und mit dem Ergebnis war ich absolut zufrieden. (In der leider nicht gewerteten Senioren IV Klasse wäre ich sowohl in der AK als auch im Bergsprint 3. geworden).
Am montag wollte ich dann noch in 2 Tagen durch den Hunsrück fahren, aber das Wetter war leider beschissen und so habe ich das Ganze dann auf einen Tag bei Regen und starkem Wind gekürzt und bin die gut 100km direkt nach Kirn an der Nahe gefahren und von dort mit dem Zug zurück.
Alles in Allem eine sehr schöne Tour mit ca. 430km und 6200hm, und einem klasse Rennen zwischendrin. Am Schluß dann leider zu viel Regen und Sturm.
 


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

27.Juli.2015

Drahtesel-Rennrad Tour!

Trocknes Wetter und angenehme Temperaturen, dafür aber ein heftiger Wind. Dies waren die Voraussetzungen beim Start zur „Drahtesel“ Rennrad-Tour am 25.07.2015. Zu fünft starteten wir in Lützelbach und fuhren gleich bergan zum Runden Stein. Anschließend ging es abwärts durch Seckmauern bis nach Wörth. Weitgehend mit Rückenwind fuhren wir am Main entlang bis Kleinheubach, wo wir kurzfristig mit heftigen Böen von der Seite zu kämpfen hatten. Am Ende von Miltenberg begann die Steigung nach Wenschdorf, ca. 5 Kilometer lang mit teilweise herrlichem Ausblick ins Maintal. Über das Kopfsteinpflaster von Wenschdorf fuhren wir weiter nach Reichardshausen und Neudorf. Die ersten Kurven runter nach Amorbach mussten vorsichtig angehen, da vom Sturm viel Schmutz auf nasser Straße lag. Ein Stück weiter konnte man es dann flott rollen lassen. Flach ging die Fahrt weiter bis Weilbach, wo wir in das Ohrnbachtal abbogen. Die Strecke führte nun stets ansteigend durch Weckbach bis zum Golfplatz Geierstal. Nun kam die heftige Steigung die uns durch Vielbrunn führte. Kurz hinter dem Golfplatz überraschte uns ein kurzer Regenschauer, worauf jedoch gleich wieder die Sonne folgte. Ab der Vielbrunner Höhe ging es vorbei an Hainhaus und Windlücke und durch Breitenbrunn zurück nach Lützelbach. Rund 68 Kilometer mit ca 1000 Höhenmeter standen am Ende auf den Radcomputern.


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

25.Juli.2015

Tannheimer Tal Radmarathon

Klar könnte ich anfangen mit “aufstehen mitten in der Nacht“ oder „wenn andere noch schlafen, stehen ich am Start“ – NÖÖ
Gut ausgeschlafen sind Elu Hamann und ich am Freitag vor dem Marathon in das Allgäu gefahren. Rund eine Stunde nach unserer Ankunft saßen wir schon auf den Rädern und fuhren durch das Engetal von Pfronten nach Tannheim. Auf der etwa 55 km langen Strecke konnten wir so auch schon mal die ersten 20 Kilometer der Marathonstrecke antesten.
Wie im Vorjahr ging unsere Samstags-Radtour über den Gaichtpass ins Tannheimr Tal, und konnten so die letzten rund 20 Kilometer des Radmarathons antesten.  Nach einer kurzen Erfrischungspause in Tannheim ging es durch das Engetal zurück nach Pfronten. Langsam merkte man das Kribbeln vor dem Race-Day. Am Nachmittag holten wir noch unsere Startunterlagen, trafen uns mit Tina und Timo, schauten uns die kleine Radmesse an und Elu gewann nebenbei ein Radhelm. 
Sonntag – Race Day: Um vier Uhr klingelte der Wecker und sofort war man wach. Kurz ins Bad, Radklamotten anziehen und die Räder im Auto verstauen. Frühstück um 4.30 Uhr. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig frühstücken. Um 5 Uhr ins Auto und ab nach Tannheim. Toller Parkplatz in der Nähe vom Start. Welche Ausrüstung? Regenjacke? – Vorsichtshalber mitnehmen. Energieriegel und -gels in die Trikotaschen und ab zum Start. 5.45 Uhr – wenn andere noch schlafen stehen wir am Start. Insgesamt sind es rund 1000 Teilnehmer, die die lange Strecke mit 225 Kilometer und 3300 Höhenmeter angehen wollen.
Pünktlich um 6.00 Uhr fällt der Startschuss. Obwohl das Tempo zu Beginn nicht zu hoch war stieg der Puls noch oben, die Nervosität war da. Rund 10 Kilometer hatten sich die Nerven beruhigt und die erste Steigung nach Oberjoch war zu bewältigen. Anschließend ging es rasant abwärts, unterbrochen vom nächsten Anstieg nach Jungholz. Nach 55 Kilometer die erste Verpflegung. Trinken und Wasserflasche auffüllen war angesagt. Weiter ohne größere Schwierigkeit und die Verpflegungsstelle nach 80 Kilometer in Obermaiselstein wurde ausgelassen. Nun kam der Riedbergpass. Rund 6 Kilometer aufwärts mit einem 16%igen Streckenteil auf ca. 500 Meter und insgesamt 550 Höhenmeter. Das war der erste dicke Brocken. Zur Belohnung ging es ca. 30 Kilometer weitgehend bergab nach Hitisau. Weitgehend flach führte die Strecke durch den Bregenzerwald nach Schoppernau. Hier hieß es erneut Verpflegung aufzunehmen, da der 15 Kilometer lange Anstieg über Schröcken zum Hochtannenbergpass wartete. Sehr warm war es im oberen Drittel des Passes und man sah vereinzelte Teilnehmer ihre Räder schieben. Nach rund 1 ½ Stunden war die Höhe von 1676 Metern erreicht und es ging wieder abwärts durch Warth (Verpflegung) ins Lechtal. Im Lechtal wurde die Strecke auf rund 40 Kilometer flach. Dafür kam ein kräftiger Wind von vorne. Zum Glück konnte ich rund die Hälfte des Abschnitts in einer Gruppe und somit im Windschatten fahren. Nach rund 200 Kilometern wartete mit dem Gaichtpass ein letzter Anstieg, der zwar „nur“ ca. 200 Höhenmeter auf etwa 4 Kilometer hatte, der aber doch nochmal einige der letzten Kraftreserven fordert. Vorbei am Haldensee erreichte ich nach neun Stunden und 35 Minuten Tannheim. Eigentlich macht es nach 9 ½ Stunden keinen Sinn, aber die Streckenführung auf den letzten 200 Metern mit zwei schön zu fahrenden Kurven lockte zu einem Zielsprint. Geschafft!!
Elu war ca 25 Minuten vor mir im Ziel und stand mit zwei Fahrrädern im Zielbereich. Zufällig hatte er über die Startnummern-Verlosung ein Rennrad gewonnen.
Abends gönnten wir uns ein leckeres Abendessen in Pfronten und regulierten den Flüssigkeitshaushalt. Montags dann die entspannte Heimfahrt mit drei Rennrädern und zwei zufriedenen Rennradlern im Auto.
Ein durch und durch gelungenes Wochenende.

 


Ernst-Ludwig Hammann (mailto:ernst-ludwig.hammann@gmx.de)
23. Juli 2015
Tannheimertal  Radmarathon, 19.Juli 2015

19. Juli 2015 kurz vor 6 Uhr in der Früh, 1000 Verrückte in lustigen, bunten Trikots und mit Plastikrädern stehen in Tannheim am Tourismusinfo und warten!!

Jetzt mal im Ernst, am diesem Tag fand der Tannheimer Rad-Marathon statt. Auch das Team Drahtesel war wieder vertreten. Tina, Timo, Dieter und ich wollten die 234km Strecke unter die Räder nehmen.
Anreise war Freitag. Dieter und ich sind am Freitag und am Samstag noch je eine kleine Runde zum Aufwärmen gefahren. Am Samstagnachmittag haben wir Tina und Timo bei der Startnummern Ausgabe getroffen.
Am Sonntag in der Früh ging es dann los: früh aufstehen, in die Team Klamotten schmeißen, frühstücken, Räder ins Auto packen….usw. Noch mal kurz in Gedanken durchgehen ob man alles hat (meistens hat man was vergessen) dann ab nach Tannheim.

Dann war es soweit, 19. Juli 2015 pünktlich um 6 Uhr starteten die 1000 Verrückten auf die 224km und 3300hm Strecke.
Dieses Jahr gab es eine neue Streckenführung:
Tannheimer Tal - Oberallgäu - Riedbergpass - Bregenzerwald -
Hochtannbergpass - Lechtal - Gaichtpass - Tannheimer Tal.
Es war eine sehr schöne Strecke, tolle Landschaften und verkehrsarme Straßen. Wobei der Riedbergpaß mit seinen bis zu 16% Steigung und der Hochtannbergpass mit 42km incl. Anfahrt schon besondere Herausforderungen waren.
Durch das Lechtal zurück war auch wieder Gegenwind, aber ich hatte eine gute Gruppe erwischt und wir waren flott unterwegs.
Mit meiner Zeit von 9:05 Stunden war ich nicht ganz zufrieden, wollte ich doch dieses Mal unter der 9 Stunden Marke bleiben.
Im Ziel haben mich Tina und Timo mit einem Kaltgetränk versorgt. Gemeinsam haben wir dann noch auf Dieter gewartet, der auch bald über die Ziellinie gefahren ist.
An diese Stelle auch noch mal einen herzlichen Glückwunsch an Tina, die in ihrer AK den 3. Platz erreicht hat.
Für mich hatte der Veranstalter auch noch eine Überraschung parat. Unter allen Teilnehmern der langen Distanz wurde ein Rennrad verlost, und ich hab’s gewonnen!!!

Alle Team Fahrer gesund ins Ziel gekommen, ein Stockerlplatz durch Tina und für mich ein neues Rad.
Da kann man von einem  gelungenen Team-Event sprechen.

In diesem Sine euch allen weiter viel Spaß und Erfolg beim Rennrad fahren.

Gruß, Elu


André Englert (andre-englert@t-online.de)

12.Juli 2015

Engadin Radmarathon 

Sonntag Morgen kurz vor 7Uhr Startaufstellung für den Engadin Radmarathon in Zernez. Die Wetterprognose besser wie die Bilder aus jedem Reisekatalog, somit war die Vorfreude auf den Tag groß, um Punkt 7Uhr fiel der Startschuss und es ging mit insgesamt 1.500Startern auf die 211km lange Strecke mit 3.827Höhenmetern. Von Zernez weg ging es gleich bergauf in den schweizer Nationalpark, durch den Tunnel "Munt la Schera" (normal für Radfahrer gesperrt) und über die 130m Hohe Staumauer Punt dal Gall nach Livigno. Von dort aus ging es über die Pässe Forcola 2.315m und Bernina 2.328m bevor es in einer schnellen Abfahrt runter Richtung Tal ging und einer guten Gruppe durchs Tal am Start- und Zielort Zernez vorbei Richtung Flüelapass 2.383m. An diese 13km langen Anstieg wurde es immer wärmer und mir wurde so langsam klar, dass es heute nicht einfach wird. Auf der Passhöhe angekommen waren, wie sagt man so schön, die Körner verschossen, naja egal, erst mal runter vom Flüela Richtung Alvaneu957m und mal schauen was noch so los mit mir ist :-) Schließlich muss ich ja noch irgendwie den 23km langen Anstieg auf den Albulapass rauf. Nach den ersten Metern am Berg war mir die zeit erstmal egal, was jetzt zählt, war irgendwie rauf -und im Ziel ankommen. Gesagt, getan, fuhr ich den Pass mit mehreren kurzen Pausen und dem ein oder anderen Krampf dann doch irgendwie hoch. Es war geschafft, die Verpflegung auf der Passhöhe war erreicht. Zur Belohnung gab es eine ganze Trinkflasche Cola. Bevor es wieder mal mit rasender Geschwindigkeit runter ins Tal ging. Mit dem Ziel vor Augen, kam auf den letzten 20km auch wieder die Kraft und die Motivation zurück und ich bin nach 8:44 Stunden im Ziel angekommen.Sonntag .


Carina Sauerwein [Ca.Sauerwein@web.de]

12.Juli 2015

Engadin Radmarathon 

Die kurze Strecke beim Engadin Radmarathon stand auf meinem Programm. Insgesamt 97km mit 1.325Höhenmeter hieß es zu fahren. Wir waren bereits Freitag Richtung Schweiz unterwegs, wobei wir die Nacht auf dem Flüelapass verbracht haben (dieser Sternenhimmel- unbezahlbar) dann fuhren wir die letzten Kilometer bis Zernez auf den Campingplatz. Gegen Mittag kamen dann auch Tina und Timo und wir packten erstmal die Räder aus und fuhren eine kleine Runde. Am Nachmittag haben wir dann unsere Startnummern abgeholt, den obligatorischen Teller Nudeln gegessen und es gab noch ein Startergeschenk, eine Nusstorte. Zurück auf dem Campingplatz haben wir die letzten Vorbereitungen getroffen, Startnummern befestigt, Klamotten zurecht gelegt und dann sind wir ins Bett gegangen. Nach einer wirklich erholsamen Nacht hat um kurz vor 5 der Wecker geklingelt, noch schnell ein paar Luftballons und das alles Gute Banner für Timo aufgehängt und gefrühstückt. Um viertel 7 haben wir uns dann auf zur Startaufstellung gemacht, André, Tina und Timo haben mich zu meinem Startblock gebracht, noch schnell ein Kuss von André, viel Glück gewünscht und dann auf Punkt 7Uhr gewartet, bis das Startsignal ertönte, es ging los. Bei frischen Temperaturen hieß es den ersten Anstieg zu bestreiten. Bei dem großen Starterfeld hatte man immer noch andere Radfahrer um sich, bis sich das Feld langsam auseinander zog. Der Tunnel vor Livigno war extra für uns gesperrt, 3,4km durch den Berg, unheimlich und ziemlich beeindruckend zugleich! Nach Livigno hieß es dann den Forcolapass zu bestreiten, Kilometer für Kilometer kämpfte ich mich den Berg hoch. Bei Kilometer 42 war es dann geschafft, meinen ersten Pass überhaupt, den ich mit dem Rad hochgefahren bin. Dann ging es auch schon in die Abfahrt und rauf in Richtung Berninapass, bei mittlerweile 28Grad. Auch den ließ ich hinter mir, jetzt hieß es die letzten Kilometer bis nach Zernez zu fahren, da hab ich dann unterwegs eine Gruppe mit ungefähr 8Personen überholt, das gab mir dann noch einen Motivationsschub :-) Geschafft, 5:35.33,2Stunden später bin ich in Zernez angekommen. Allem in Allem eine wirklich schöne Radveranstaltung bei bestem Wetter!


Dieter Deckenbach [dieter@drahteselonline.de]

12.Juli.2015

Bericht zur „Drahtesel“-Rennrad-Tour am 11.07.2015

Dreimal nach Eichelsbach hoch und wieder runter. Das war im wesentlich die Strecke unserer „Drahtesel“ Rennrad-Tour am 11.07.2015. Bei sommerlichen Temperaturen starteten wir zu sechst in Lützelbach und fuhren über Wörth, Klingenberg, Röllfeld und Möncberg nach Eschau und hatten schon die ersten Höhenmeter in den Beinen. Hinter Sommerau ging es zum ersten Mal hoch nach Eichelsbach. Auf 3,5 Km sind rund 180 Höhenmeter zu überwinden. Dabei sind Steigungen bis an die 10% zu überwinden. Belohnt wird man auf der Höhe oberhalb des Dorfes mit einer tollen Aussicht ins Maintal. Was folgte war eine rasante Abfahrt nach Elsenfeld. Weiter fuhren wir nach Hofstetten, wo die nächste Auffahrt startete. Auf der wohl landschaftlich schönsten Route nach Eichelsbach geht  es auf 4,3 km 162 Höhenmeter aufwärts. Es folgte wieder eine flotte Abfahrt nach Sommerau. Durch das Elsavatal fuhren wir wieder nach Elsenfeld. Auf  Grund der Temperaturen waren unsere Getränke weitgehend aufgebraucht, Danke an Jürgen, d